GRÜNE für Beitritt zum ZUKUNFTSNETZ MOBILITÄT NRW

Für Städte und Gemeinden wird Mobilität zunehmend zu einem Standortfaktor. Das ‘Zukunftsnetz Mobilität’ bietet seinen Mitgliedern Unterstützung dabei, die Mobilitätswende hin zu mehr nachhaltiger Mobilität zu schaffen. Auch aus dem Kreis Kleve gehören einige Städte und Gemeinden (Emmerich, Kleve, Kevelaer, Geldern, Wachtendonk, Kerken und ganz frisch auch Straelen) bereits dem Netzwerk an.
Die Gocher GRÜNEN stellten den Antrag, dass die Stadt Goch, u. a. um Personalressourcen zu sparen, diesem Netzwerk beitritt.

Der Antrag wurde mit dem Hinweis auf nicht vorhandenes Personal in der Stadtverwaltung(!) abgelehnt.

Antrag:

die Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN im Rat der Stadt Goch beantragt, der Rat der Stadt Goch möge beschließen, dass die Stadt Goch Mitglied im“ Zukunftsnetz Mobilität NRW“ (ZNM NRW) wird

Begründung:

Das Zukunftsnetz bietet Kommunen Unterstützung im kommunalen Mobilitätsmanagement, im schulischen Mobilitätsmanagement, bezüglich der Planung von Mobilstationen, im Bereich Carsharing und ÖPNV, um nur einige Angebote zu nennen.
Die Mobilitätswende kann für Kommunalverwaltungen eine echte Herausforderung sein. Der Wandel von der auto-orientierten Verkehrs- und Siedlungsplanung zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung erfordert das Aufbrechen von Planungsmustern und Prozessen in Politik und Planungsverwaltungen, die sich über Jahrzehnte etabliert haben.
Deshalb muss die Mobilitätswende über die rein technisch-planerische Aufgabe hinausgehen. Die Mobilitätswende ist eine soziologische und kommunikative Aufgabe. Dabei werden Haltung, Kommunikation, Führung, Abstimmungen und Entscheidungen neu ausgerichtet. Dafür setzen wir eine erprobte Strategie ein: Das Kommunale Mobilitätsmanagement.“
https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/schwerpunkte/kommunales-mobilitaetsmanagement (entnommen am: 22.04.2024)

Eine Begleitung erscheint uns daher durch das Netzwerk gerade wegen der bevorstehenden Planungen im Rahmen des ISEKs, aber nicht nur allein deshalb, sinnvoll. Mittlerweile sind aus dem Kreis Kleve die Gemeinden Kleve, Emmerich, Kevelaer, Straelen, Kerken und Wachtendonk bereits dem Zukunftsnetz beigetreten, so dass zudem Synergieeffekte zu erwarten sind.

Bereits im vom Rat der Stadt Goch verabschiedeten Radverkehrskonzept wird die Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW vom Planungsbüro Via empfohlen (Folie 62) und es wurde in der Ausschusssitzung vom 19.06.2023 erneut angeraten.

Daher bitten wir um Zustimmung.

Weitere Informationen:>
https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/schwerpunkte/kommunales-mobilitaetsmanagement